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 Spenser

Claus Kerkhoff über Spenser
Als Spenser im Jahre 1973 in »The Godwulf Manuscript (dt. Spenser und das gestohlene Manuskript)« das Licht der Welt erblickte, schuf Robert B. Parker eine Figur, die gegen die Stereotypen des damals erstarrten P.I.-Genres gestrickt war. Mit diesem Roman begründete Robert B. Parker seinen Ruf, einer der wichtigsten Erneuerer des P.I.-Genres zu sein. Die ersten elf Spenser-Romane gehören zum besten, was das P.I.-Genre zu bieten hat, und katapultierten Robert B. Parker auf Augenhöhe mit Dashiell Hammett, Raymond Chandler und Ross MacDonald.

Robert B. Parkers Spenser-Romane sind ein Mikrokosmos mit immer wieder kehrenden Figuren, und seine Charaktere zeichnen sich durch diskontinuierliche Grautöne aus. Vinne Morris ist Scharfschütze. Gelegentlich arbeitet er für Spenser, dann wieder für Unterweltgrößen. Spensers »sidekick« Hawk ist ein ehemaliger Geldeintreiber und Knochenbrecher. Manchmal erscheint er als Spensers Alter Ego, der solche Dinge für Spenser erledigt, vor denen Spenser selbst zurück schreckt. Der Chef der Mordkommission Martin Quirk und sein Mitarbeiter Frank Belson stehen scheinbar auf der anderen Seite. Aber sie respektieren Hawk und Morris, weil beide die schmutzigen Aufräumarbeiten im Dienste einer guten Sache erledigen. Alle sind harte Männer, die wissen, dass die Welt nicht einfach Schwarz-Weiß ist.

Die Spenser-Romane sind stark mit der Wirklichkeit verwoben. Parkers Figuren haben alltägliche Probleme und reflektieren darin die sozialen und politischen Veränderungen der amerikanischen Gesellschaft. In seinen Romanen beschreibt Parker die dunklen Seiten Bostons.

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